Am heutigen Tage wird die Europäische Zentralbank (EZB) erneut frische Liquitität in die Finanzmärkte pumpen. Die erneute Liquiditätsspritze soll dem Bankensektor helfen, sich unbegrenzt mit frischerm Geld zu versorgen. Dabei haben die Banken die Möglichkeit, sich zu einem ungewöhnlich günstigen Zinssatz von 1 Prozent Geld für drei Jahre zu leihen.
Dies ist bereits die zweite Flutung des Banken- und Finanzsektors mit kostengünstigem Geld, die die EZB im Rahmen der Eurokrise durchführt. Im Dezember des vergangenden Jahres fragten die Banken ungefähr 500 Milliarden Euro nach und auch diesmal sollte die Nachfrage zumindest ähnlich sein. Experten rechnen aber auch mit einer deutlich höheren Summe, zumal der EZB-Chef die Banken regelrecht aufgefordert hat, bei der Nachfrage nicht zimperlich zu sein.
Über die Auswirkungen dieser erneuten Finanzhilfe an den Bankensektor ist man in der Fianzwelt uneinig, zumindest die kurzfristigen Probleme auf dem Finanzmarkt werden aber durch diese Maßnahmen kaschiert.
29.2.2012
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